Design

Fotografie: Gregor Faubel
Fotografie: Gregor Faubel
Fotografie: Gregor Faubel
Fotografie: Gregor Faubel
Fotografie: Gregor Faubel
Fotografie: Georg Faubel

Gentiana Alba - Tradition und Lichtdesign

Als leuchtendes Beispiel für eine gelungene Lichtsituation dient uns bereits jetzt die denkmalgeschützte Falkenhütte im Karwendelgebirge der DAV Sektion Oberland.

Als Rainer Schmid eine ca. 100 Jahre alte Holzlampe in Form eines Enzians entdeckte war die Idee zur Gentiana Alba-Leuchte geboren. In einem interdisziplinären Design Prozess folgten viele Entwürfe mit dem Designer Georg Faubel, mit dem Ziel das finale Schmuckstück als Pendel-und Deckenleuchte in der denkmalgeschützten „Urstube“ der Falkenhütte unterzubringen.

Präsentiert in „weißem Gold“ im Alpinen Museum München

Im Rahmen einer Ausstellung kamen die Besucher im Alpinen Museum ins Staunen. Es war schließlich die erste Präsentation von Skizzen, Modelle und den Prototypen aus Porzellan. Wie bereits im Vorprogramm angekündigt, stellten wir Modelle und Mockups aus, anhand deren wir nun die Entwicklung und den Designprozess genau erklären konnten. Es waren spannende Einblicke in die interdisziplinäre Entwicklung unserer Leuchte – vom Reißbrett bis in die Werkstätten der Königlichen Porzellan Manufaktur Nymphenburg.

Produziert mit der Porzellan Manufaktur Nymphenburg

Eine Zusammenarbeit auf Weltniveau. Die Fertigung der Gentiana Alba mit der Porzellan Manufaktur Nymphenburg war für uns die eigentliche Sensation. Seit 2018 gehört unsere Lampe nun zum Bestand des Portfolios und befindet sich in illustrer Gesellschaft von zeitgenössischen Designern und Künstlerstars wie Konstantin Grcic, Damien Hirst und Vivienne Westwood.

Wer weder Zeit noch Muse hatte die Gentiana Alba im Schaufenster des Flagship-Stores der Porzellan Manufaktur Nymphenburg zu entdecken, dem bieten wir hier die direkte Möglichkeit zum Kauf für 340 Euro an.

Sanierung der Falkenhütte

Die Sanierung der Falkenhütte sorgt dafür, dass die Vergangenheit zum 100 jährigen Jubiläum der Grundsteinlegung wieder erlebbar wird – zu mindestens in Teilen.  Viele Bergwanderer werden dann überrascht sein, wenn in vielen architektonischen Belangen der ursprüngliche Charme der Hütte wieder einkehrt.

Insgesamt ist das ambitionierte Unterfangen keine einfaches, da die Falkenhütte aufgrund ihrer alpin-geschichtlichen, künstlerischen und kulturellen Bedeutung vom österreichischen Bundesdenkmalamt unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Die Falkenhütte der Sektion Oberland gilt als eines der größten Hüttenbauprojekte des Deutschen Alpenvereins, die auf 1848 m am Fuß der Lalidererwand gelegene Hütte, steht größtenteils wird für insgesamt 6,3 Mio. € generalsaniert.

Zum Saisonstart 2020 ist geplant das neue Gebäudekomplex feierlich zu eröffnen und das gesamte Ensemble in Betrieb zu nehmen.

Ziel für die Nutzung ist die Gesamtzahl der Schlafplätze (148 zzgl. Winterraum) nicht zu erhöhen, aber allen Bergsteigern auch einen Platz in der Gaststube zu bieten.

Neben Denkmalschutz und zahlreichen Behördenauflagen sorgen die baulichen Maßnahmen zur notwendigen Substanzerhaltung:

  • Die Urhütte – das Herzstück der Falkenhütte – bleibt bestehen. Hier werden Schäden repariert, und die Stube wird im Sinne des Denkmalschutzes restauriert.

Der Hauptbaukörper bleibt in seiner Form und Gestaltung unverändert, lediglich Bauwerksschäden werden behoben.  Auch die große ursprüngliche Stube mit ihrer Wandtäfelung, dem ganzen Mobiliar sowie dem gemalten Wandfries bleibt erhalten und wird fachkundig restauriert. Im Hinblick auf eine denkmalgerechte Sanierung und eine harmonische Bestandserweiterung erfolgt dies jeweils in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.

Da die jetzige Energiezentrale aufgrund des öffentlichen Stromanschlusses nicht weiter gebraucht wird, wird sie abgebrochen und ordnungs- und auflagengemäß entsorgt. An gleicher Stelle entsteht der Ersatzbau des bisherigen Horst-Wels-Hauses, das aus baulichen und brandschutztechnischen Gründen ausgedient hat und abgerissen wird.  und damit ein neues, deutlich verbessertes Schlafgebäude.

Ein Ersatzbau wird an der Stelle der alten Energiezentrale errichtet. Das Horst-Wels-Haus muss aufgrund brandschutztechnischer Auflagen abgerissen und neu errichtet werden. Dieses wird sich jedoch – ebenso wie der neue Funktionstrakt – in seinem Erscheinungsbild der Urhütte unterordnen. Im Anschluss an die Sanierung werden dann die notwendigen Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt.Ausführliche Informationen zu der Geschichte der Falkenhütte finden sie hier.